Sonntag, 6. März 2016

London 2013

London, 2013

Sommer 2013 war ich im wunderschönen London unterwegs. Bedauerlicherweise war das in einer Anti-Fotographie-Phase, weshalb es nur wenige Bilder von dieser Reise gibt; tut mir leid. Mit einer Busreise von Ideal Reisen machten meine Mutter und ich uns gemeinsam nach England auf. Wir fuhren über Belgien und Frankreich; anschließend fuhren wir mit der Fähre rüber auf die Insel. Bevor wir jedoch nach London fuhren, machten wir einen kurzen Abstecher ins unglaublich süße Canterbury






















Danach ging es aber sofort weiter nach London... Und was wir dort gemacht haben?


Ihr müsst wissen, London ist nicht einfach "nur eine weitere" Modemetropole, ein Touristenanzieher, oder eine überbewertete 0815-Großstadt. In London habe ich mein Herz verloren. London ist vielfältig, bunt, laut, treibend, anstrengend, Kräfte zehrend, unglaublich entspannend, humorvoll, tolerant, fantasievoll, wunderschön, reizend, betörend, groß und doch so klein, fremd und doch familiär. London ist frei.


Am ersten Abend sind wir mit unserer kleinen Gruppe gemeinsam in einem Pub Fish & Chips essen gegangen. Wir hatten einen eigenen Raum im Untergeschoss, und nach der langen und anstrengenden Reise war es Balsam für die Seele. An diesem Tag habe ich mich übrigens in Fish & Chips verliebt. Und zwar nur in das Englische. 
Auf der standardmäßigen Rundreise haben wir so gut wie alle Touristenhotspots gesehen. Big Ben & House of Parliament, Westminster Abbey, Tower Bridge, London Eye, Victoria Memorial, Hyde Park, The British Museum, Buckingham Palace, Tower of London, Tate Gallery, Albert Hall, St Paul's Cathedral, etc.

Victoria Memorial
Tower Bridge
Big Ben
London Eye
Was sowohl lehrreich, als auch sehr unterhaltsam war, war unsere Pub Tour durch die beliebtesten Pubs in London. Ich erinnere mich nur noch an zwei Namen, den Albert and Victoria Pub (bei welchem ich mir nicht mal sicher bin, ob der wirklich so hieß) und den Anchor Bankside, mir nur bekannt als Anchor. In diesem Pub hat es mir auch am besten gefallen - Kein Wunder, er ist einer der bekanntesten Pubs in London. 
Im A&V durften wir nur in Sichtweite des Barkeepers sitzen, damit er sehen konnte, ob unsere Eltern uns Alkohol gaben oder nicht; es war mit Sicherheit weit nach einundzwanzig Uhr, vermutlich eher Mitternacht als sonst etwas; und Jugendliche hätten unter normalen Umständen gar nicht mehr in den Pub gedurft. Das kann jeder Pub für sich selbst entscheiden. In manchen Pubs heißt es komplett: Keine Minderjährigen. In anderen hat man Glück und man darf bis 21 Uhr bleiben; in wieder anderen nach einer bestimmten Uhrzeit nur noch an bestimmten Plätzen und in manche darf man, Gott sei dank, immer und egal wie hinein. Es ist ja nicht so, dass ich mich dort bis zum umkippen betrinken wollte. Aber es war schon ziemlich cool, in so einem typisch englischen Pub zu sitzen.

Anchor Bankside Pub
Aussicht vom Anchor Pub

In London nicht fehlen, darf... Fällt euch da auch so viel ein? Die ersten Worte die mir in den Kopf rieselten, waren Regen, rote Telefonzellen, Menschenmassen, Sonne, gehetzte Leute, mein niemals enden wollendes Lächeln, der Hyde Park und Kunst! Kunst. Kunst gibt es überall in London, egal wo du hinsiehst. Manchmal wirst du sie nicht direkt erkennen, obwohl sie direkt vor deinen Augen sitzt; und manchmal springt sie dich nur so an. 
Hyde Park
Rote Telefonzelle

Natürlich regnete es ausgerechnet nur unserem "freien" Tag, sprich an dem Tag, an welchem wir kein Programm hatten. Aber davon ließen wir uns die Laune auch nicht verderben. Mit einem kleinen Frühstück bei Starbucks im Magen, einem neuen Regenschirm in der Hand und einer nervigen Mutter an der Seite lebt es sich doch ziemlich gut. Vor allem... in Londons Buchläden! Ich weiß nicht wieso, aber ich liebe liebe liebe es in englischsprachigen Buchläden herum zu stöbern! 

Während unserer Reise haben wir außerdem einen Tagesausflug nach Windsor unternommen. Absolut einen Abstecher wert! Das Schloss ist beeindruckend, vor allem bei so tollem Wetter wie wir hatten! In Windsor lernt man vor allem etwas über die Royals; und die muss man einfach lieben. In der St George's Chapel sind unzählige von ihnen begraben, von George dem 5. und Edward dem 7. über Queen Victoria und Queen Mother. 



Unsere Nächte haben wir im St Giles Hotel in der Beford Ave verbracht, welches sehr zentral am British Museum und mit einem lockeren Fußweg von 5 Minuten ganz nah an der New Oxford Street liegt. 

Alle Bilder aus diesem Eintrag wurden von mir geschossen. Bitte verwendet sie nicht ohne meine Zustimmung.

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